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Zuckerlastige Ernährung

Zuckerlastige Ernährung

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Wie viel Zucker ist gesund?

Ja, diese Frage habe ich mir oft gestellt. Beziehungsweise war mir die Antwort bereits seit Jahren klar: definitiv weniger, als ich zu mir nehme. Ich konsumiere also zu viel Zucker! Aber was tun, wenn man sich seines Fehler bewusst ist und dennoch nichts ändern kann, weil das Verlangen zu groß ist? Mal Hand aufs Herz, kennst du dieses Problem nicht? Ich bin mir sicher, auch du hast eine Schwäche für etwas, was unter Umständen (in den Mengen) nicht gut für dich ist.

Soweit so gut, aber worum soll es in diesem Post nun eigentlich gehen?! Vor ein paar Monaten habe ich angefangen meine Ernährung umzustellen, um zu sehen, ob es tatsächlich einen Effekt auf meinen Körper hat. Dazu gehe ich nun auch regelmäßig joggen um körperlich wieder fitter zu werden. Zufällig ist mir vor kurzem dann dieser Artikel  in die Hände gefallen, der mich nochmals sensibilisiert hat. Es ist ein englischsprachiger Artikel der Seite „Bright Side“ und ich wollte die dort genannten Punkte hier in deutsch kurz erläutern und beschreiben, wie meine Erfahrungen bisher sind. Vielleicht hilft es ja auch dir oder einer Person, die du kennst, zu erkennen, dass deine/seine Ernährung zu zuckerlastig ist und du auch etwas ändern solltest.

Los geht’s!

Anzeichen dafür, dass deine Ernährung zu viel Zucker enthält:

#1 Dauerhafter Appetit

Dauerhafter Appetit

„Hoher Blutzucker verhindert, dass Glukose in Zellen eindringt. Infolgedessen erhält der Körper keine Energie und fragt immer wieder nach Nahrung: Es ist ein Teufelskreis.“

Ich esse allgemein keine großen Portionen, weil mein Magen auch garnicht so groß ist. Das liegt daran, dass ich das Gefühl nicht mag, mich komplett voll ge“fressen“ zu haben. Daher esse ich lieber häufiger und dafür weniger. Aber ja, ich habe schon nahezu dauerhaft das Bedürfnis etwas zu essen. Ich weiß, dass es kein Hunger ist, weil ich meist dann auch nur ganz wenig zu mir nehme und schon wieder „satt“ bin. Aber das Gefühl ist da. Ständig. Meine Ernährungsumstellung konnte hier noch nicht viel bewegen, denn ich nehme nun hauptsächlich Obst und Gemüse zu mir und die wiederum sättigen leider nicht so lang. Dafür gibt es nun morgens immer einen Obst Smoothie, der mir Energie für den Tag bringt und meinen frühzeitigen Hunger zum Mittag etwas hinauszögert. Und ich koche jetzt auch abends regelmäßig, sodass sich 3 geregelte Mahlzeiten in meinem Alltag einfinden. Wohl bemerkt: im Alltag! Am Wochenende geht nach wie vor alles drunter und drüber ?

#2 Erhöhte Müdigkeit

Erhöhte Müdigkeit

„Bei einem hohen Blutzuckerspiegel ist der Körper nicht in der Lage, Glukose richtig zu lagern und zu absorbieren. Energie wird ineffizient verwendet und Körperzellen erhalten nicht den Brennstoff, den sie benötigen. All dies führt dazu, dass man sich oft müde fühlt ohne Grund.“

Ich liebe Schlaf! Und davon kann ich auch einfach nicht genug bekommen. Klar, ist man morgens müde. Aber wenn ich am Wochenende nicht ganz ganz lang und ausgiebig ausschlafe, dann bin ich die ersten Tage der Woche so dermaßen körperlich fertig, dass ich meist nach der Arbeit schon wieder ins Bett fallen möchte. Morgens unter der Woche fällt es mir schon sehr schwer aufzustehen, aber zum Glück habe ich etwas flexible Arbeitszeiten, sodass es hier etwas Freiraum gibt. ? Grundlegend habe ich ein recht großes Bedürfnis nach Erholung, auch wenn ich ohne Kinder oder anderer großer Verpflichtung garnicht so viel Stress ausgesetzt bin. Einfach mal nichts tun, das mag ich am liebsten. Nur leider fehlt dafür ja meistens die Zeit….

#3 Häufiges Wasserlassen

Häufiges Wasserlassen

„Wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch ist, können die Nieren die Flüssigkeit nicht aufnehmen. Daher löst der Körper, der versucht, die Glukosekonzentration im Blut und in den Zellen auszugleichen, Blut mit intrazellulärer Flüssigkeit auf und bringt so die Konzentration von Glukose wieder auf ein normales Level. Dies führt zu häufigem Wasserlassen.“

Zugegeben, bevor ich meine Trinkgewohnheiten umgestellt habe, musste ich nicht so häufig auf die Toilette wie jetzt. Allerdings liegt das wohl eher daran, dass ich jetzt nicht nur darauf achte, was ich trinke, sondern auch, wie viel ich trinke. Ich bin nun 28 Jahre alt und muss gestehen, dass ich bis vor ein paar Monaten Wasser nicht als Getränk anerkannt habe. Früher, wenn ich keine Säfte oder sonstige Limonaden oder was auch immer, mehr zu Hause hatte, dann gab es schlichtweg nichts zu trinken. Basta. Ich hatte nie das Gefühl, dass Wasser meinen Durst stillen würde. Fast im Gegenteil: es gibt mir ein komisches Gefühl im Mund und ich bekomme einen Wasserbauch. Nun trinke ich zumindest auf Arbeit nur noch stilles Wasser mit ein paar Spritzern Limettensaft, für den Geschmack und versuche mindestens die 1 Liter Flasche zu schaffen (was zum Glück ganz gut geht). Zu Hause ist es da noch etwas schwieriger, aber ich arbeite dran. Wenn wir allerdings unterwegs sind, dann gönne ich mir meist etwas süßes, weil ich für Wasser in Flaschen nicht genauso viel Geld ausgeben möchte. Sorry, aber das steht für mich in keinem Verhältnis!!

Jetzt trinke ich also insgesamt mehr und muss deshalb auch öfter mal Wasserlassen. Aber es fühlt sich gesünder an den Körper mit ausreichend „klarer“ und guter Flüssigkeit zu füttern als mit süßem Gelumpe, was er sowieso nicht verwerten kann.

Mein Tipp: Man trinkt mehr, wenn man sich immer im Glas einschenkt, anstatt eine verschlossene Flasche neben sich zu haben.

#4 Trockener Mund & Übermäßiger Durst

Trockener Mund und übermäßiger Durst

„Ein trockener Mund und starker Durst sind Reaktionen auf schweren Flüssigkeitsverlust. Der Hypothalamus, der den Grad der Austrocknung beurteilt und Durst verursacht, sendet ein entsprechendes Signal an das Gehirn. Natürlich kann man nicht nichts trinken, aber es ist besser, wenn man Wasser oder Tee ohne Zucker trinkt.“

Bei mir kommt das Durst-Gefühl gar nicht so schleichend wie das Hunger-Gefühl. Es ist meist einfach da und dann aber sofort. Gerade nach dem Aufwachen habe ich meist einen sehr trockenen Mund/Hals und muss erstmal ein ganzes Glas auf ex trinken. Obwohl ich jetzt mehr trinke als vorher habe ich eher da Gefühl, dass mein Durst noch größer und intensiver wird. Oder vielleicht bilde ich mir da auch ein, ich werde es definitiv weiterhin beobachten. Vielleicht ist es nur ein Teil der Umstellung und es muss sich erstmal einpendeln.

#5 Gewichtsverlust

Gewichtsverlust

„Mit einem hohen Glukosespiegel kann man innerhalb kurzer Zeit Gewicht verlieren, auch wenn man häufig Mahlzeiten zu sich nimmt und diese eine Menge Kalorien enthalten: – Flüssigkeitsverlust durch häufiges Wasserlassen führt zu einem niedrigen Flüssigkeitsspiegel im ganzen Körper (= Gewichtsverlust). – Bei unzureichendem Insulinspiegel für den Glukosestoffwechsel stellt der Körper auf Fett-verbrennung um. – Viel Urin bei hohem Glukose-Niveau sorgt dafür, dass der Körper mehr Kalorien verbrennt. Auf diese Weise versucht der Körper die überschüssige Glukose zu „entsorgen“.“

Nagut, dass wäre jetzt vielleicht so eine Sache, die bei mir eher nicht der Fall war. Bis vor ein paar Jahren habe ich mich noch ganz wohl gefühlt in meinem Körper bei gleich bleibendem Gewicht. Seit 2 Jahren hab ich allerdings immer mal wieder zugenommen, zwar nicht viel, aber ich denke es lag einfach an der Ernährung.

#6 Infektionen

Infektionen

„Harnwegs- und Pilzinfektionen können bei Männern und Frauen auftreten. Am häufigsten betroffen sind Frauen mit hohem Zuckergehalt und Diabetes. Eine große Menge an Zucker schafft eine günstige Umgebung für die Verbreitung von Pilzen und Bakterien.“

Ohne an dieser Stelle zu viel preis zu geben, kann ich die Aussage bestätigen. Lange Zeit wusste meine Ärztin nicht, woran es liegen könnte. Seitdem ich diese und eine andere Ursache kenne bin ich verschont geblieben von weiteren Infektionen. Man glaubt ja gar nicht, wie sehr die Ernährung einen beeinflusst.

#7 Trockene Haut

Trockene Haut

„Trockene Haut kann mit hohem Blutzuckerspiegel aus verschiedenen Gründen verbunden werden: – Übermäßiges Wasserlassen dehydriert den Körper so weit, dass die Haut zu trocknen beginnt. – Hautprobleme an den Beinen sind ein Zeichen der Atherosklerose (Verhärtung und Verengung der Arterien und eine gleichzeitige Verringerung der Blutzirkulation). Eine Krankheit, die oft bei Diabetikern auftritt. – Beschädigte Nerven können die normale Funktionalität der Schweißdrüsen stören und sie beeinflussen die Haut-Wasser-Balance.“

Ohja, meine Haut ist so dermaßen trocken und ich bekomme das mit keiner Creme in den Griff. Aktuell versuche ich größtenteils alles mit Kokosöl abzudecken aber da werde ich erst in ein paar Monaten etwas zu sagen können. Fakt ist jedoch, dass nicht nur meine Haut im Gesicht, sondern auch am ganzen Körper sehr trocken ist. Obwohl ich (und das nicht nur im Hochsommer) auch überdurchschnittlich viel schwitze, was mich stark einschränkt. Das kann selbstverständlich auch andere Ursachen haben, aber ich denke, der Zucker wird daran nicht ganz unschuldig sein ?

#8 Konzentrationsschwierigkeiten

Konzentrationsschwierigkeiten

„Hohe Zuckergehalte verhindern, dass Glukose in die Gehirnzellen eintritt, so dass das Gehirn Schwierigkeiten bei der Energiegewinnung hat. Dies beeinträchtigt die Geschwindigkeit des Denkens und der Entscheidungsfindung.“

Bei diesem Punkt würde vermutlich jeder zustimmen. Die Ursachen können zwar überall liegen, aber ich muss zugeben, dass ich bereits im Studium tatsächlich Konzentrationsprobleme hatte. Ich vergesse auch echt häufig Dinge, aber ich denke, das kann man unter „verplant“ laufen lassen. Obwohl ich prinzipiell ein recht gut organisierter Mensch bin (möchte ich zu meiner Verteidigung sagen). ?

#9 Reizbarkeit

Reizbarkeit

„Nach der Studie sind Menschen mit hohem Zuckergehalt ängstlicher, reizbarer und neigen zu Depressionen. Das Gehirn benötigt eine gleichmäßige Glukosezufuhr und hoher Wechsel des Niveaus beeinträchtigen die Arbeit des Hirns negativ. Als Ergebnis wird unsere Stimmung plötzlich schlechter. Zucker beeinflusst auch die Aufnahme eines anderen Nährstoffs, der für die Stimmung verantwortlich ist: Chromium. Dieses Mineral wird benötigt, um einen stabilen Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten, weil Insulin, das Glukose aus dem Blut reinigt, ohne es nicht richtig funktionieren kann.“

Ich würde mich definitiv nicht als depressiven Mensch bezeichnen. Im Gegenteil, Freunde nennen mich lebensfroh und stets gut gelaunt. Und das ist auch so. Klar bin ich häufig auch nachdenklich oder mal schlecht gelaunt, aber das ist alles im Rahmen. Was jedoch zutrifft, dass ich sehr sehr ängstlich und vor allem schreckhaft bin. Obwohl mir noch nie etwas schlimmes zugestoßen ist, bin ich allem gegenüber sehr skeptisch und mache direkt einen großen Satz, wenn es im Gebüsch neben mir raschelt. Das kann durchaus auch sehr amüsant sein für Menschen um mich herum.

Darüber hinaus wurden noch folgende Anzeichen genannt, die ich für mich jetzt allerdings als nicht so relevant deklariert habe. Vielleicht ist es aber für einen von euch interessant.

Verschwommene Sicht

Verschwommene Sicht

Schlechte Wundheilung

Schlechte Wundheilung

Impotenz

Impotenz

Ich bin mir bewusst, dass diese Symptome natürlich vielerlei Ursachen haben können und nicht zwingend etwas mit hohem Zuckerspiegel zu tun haben. Auch die Kombination kann vieles anderes bedeuten, aber ich wurde auf diesen Artikel aufmerksam und habe mich angesprochen gefühlt. Auch wenn es vielleicht kein wissenschaftlich bewiesener Inhalt ist, so ist es doch gut die Zusammenhänge zu kennen und vielleicht bei zukünftigen Symptomen einmal darüber nachzudenken, woran es liegen könnte.
Zu wissen, dass und welchen Einfluss die Ernährung auf einen selbst hat, ist wohl die wichtigste Erkenntnis für mich.

Wie sieht es bei dir aus? Gibt es in deiner Ernährung „schwarze Schafe“, von denen du dich aber nur schwer trennen kannst? Oder erkennst du dich in meinen Erzählungen eventuell sogar wieder? Gern würde ich mich mit dir darüber austauschen und freue mich auf deinen Kommentar, deine Nachricht oder deine Mail.

Deine Jasmin

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